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Rassemerkmal

Rassemerkmal Bobtail:

 

In der Einteilung des größten kynologischen Dachverbands „Fédération Cynologique Internationale“ zählt der Bobtail zur Gruppe 1 „Hütehunde und Treibhunde“ und darin zur Sektion 1 „Schäferhunde“.

Er erreicht laut Standard eine Widerristhöhe von 61 cm und mehr bei Rüden sowie 56 cm und mehr bei Hündinnen.

Der Bobtail ist ein kräftiger, symmetrisch wirkender Hund mit einem untersetzten und muskulösen Körperbau.

Er zeichnet sich durch sein üppiges Haarkleid aus, das wetterabweisend ist und den gesamten Körper bedeckt. Das Haar ist von einer harten Struktur, zottig und mit einer dichten Unterwolle durchsetzt.

Die Hinterläufe weisen eine dichtere Behaarung auf als der restliche Körper. Der Bobtail wird in den Farben Grau, Grizzle und Blau mit ihren unterschiedlichen Schattierungen gezüchtet. Kopf, Hals, Vorderläufe und Unterbauch sollten weiß sein; auch weiße „Socken“ sind möglich.

Der Bobtail hat einen geräumigen, quadratisch wirkenden Kopf mit einem deutlich ausgeprägten Stop. Der kräftige Fang ist ebenfalls quadratisch und wirkt wie abgeschnitten. Die Augen stehen auseinander und sind vorzugsweise von dunkler Farbe; auch Glasaugen oder Wall-Eyes, das heißt ein blaues und ein dunkles Auge, sind möglich.

Akzeptiert werden außerdem zwei blaue Augen.

Die Ohren sind klein, flach und liegen an den Seiten an. Der Bobtail hat einen langen und kräftigen Hals, der würdevoll gewölbt ist. Er geht in einen kurzen und kompakten Körper über.

Charakteristisch für den Bobtail ist eine aufsteigende obere Profillinie mit einer Lendenpartie, die höher liegt als der Widerrist. Die Lenden sind kräftig und breit mit einer leichten Wölbung. Die Brust ist tief, der Brustkorb gut gewölbt. Der Bobtail hat eine gut befederte Rute, die früher oftmals kupiert, also gestutzt, wurde. Inzwischen ist das Kupieren in Deutschland ebenso wie in den meisten europäischen Ländern verboten. In einigen Fällen tritt jedoch noch immer eine angeborene Stummelrute auf, der der Bobtail auch seinen Namen (auf Deutsch „Stummelschwanz“) verdankt.